Unser operatives Behandlungsspektrum umfasst das gesamte Spektrum der Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasiven Chirurgie.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der Tumorchirurgie. Jährlich führen wir in diesem Bereich knapp 250 Operationen durch. Wir decken das gesamte Spektrum gut- und bösartiger Tumore der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie ab. Einen starken Fokus legen wir auf Tumoren des Dick- und Enddarmes (Kolon und Rektum) der Leber und Gallenwege (hepato-biliäre Chirurgie) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).
Die onkologische Chirurgie erfolgt in Kooperation mit den Fachgebieten der Gastroenterologie, Radiologie, Onkologie sowie der Strahlentherapie. Unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit garantiert unseren Patientinnen und Patienten eine an Leitlinien orientierte Behandlung innerhalb moderner Therapiekonzepte. Diese werden für jede Patientin bzw. jeden Patienten im Rahmen wöchentlicher Tumorkonferenzen individuell erstellt. Wir wenden modernste Therapiestrategien an, wie z. B. die neoadjuvante Vorbehandlung durch Strahlen-/Chemotherapie.
Schilddrüse
Nebenschilddrüse
Ösophagus (Speiseröhre)
Magen
Duodenum (Zwölffingerdarm)
Dünndarm
Kolon (Dickdarm)
Rektum (Enddarm)
Anus (After)
Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
Leber und Gallenwege (hepato-biliäre Chirurgie)
Sarkome
Gastrointestinale Stromatumore (GIST)
Lebermetastasen
Die minimalinvasive Chirurgie, auch Schlüsselloch- oder laparoskopische Chirurgie, kann heutzutage in vielen Fällen die konventionelle Operationstechnik mit den bekannten großen Bauchschnitten ersetzen. Jährlich führen wir ca. 650 minimalinvasive Operationen durch. Die Vorteile dieser schonenderen Technik sind vielfältig: weniger postoperative Schmerzen, geringere Ausbildung von Verwachsungen im Bauch, niedrigere Rate an postoperativen Narbenbrüchen, kürzere Verweildauer im Krankenhaus und kleinere postoperative Narben.
Für minimalinvasive Eingriffe verfügen wir über die modernste hochauflösende Videotechnik (HDTV) in einem speziellen Operationssaal der neuesten Generation (OR1). Tumore des Enddarmes können mit dem Verfahren der transanalen endoskopischen Mikrochirurgie (TEM) besonders schonend und den Schließmuskel erhaltend entfernt werden. Darüber hinaus bieten wir bei krankhafter Übergewichtigkeit (Adipositas) in Kooperation mit Ernährungsmedizinern und Diabetologen Operationen zur Verkleinerung des Magens (Sleeve) oder eine Magenbypass-Operation (RYMBP) an.
Durch eine Vielzahl neuer technischer Möglichkeiten können Patientinnen und Patienten mit der Robotertechnik noch besser und schonender operiert werden als mit der herkömmlichen laparoskopischen Chirurgie. Interessierte und geeignete Patienten und Patientinnen werden ab September 2022 im Rahmen der Sprechstunden ausführlich über diese neue Technik informiert und können sich auf Wunsch mithilfe des OP-Roboters operieren lassen.
Zwerchfellbruch und Refluxkrankheit
Chronische Erkrankung der Speiseröhre (Achalasie)
Gallensteinleiden und Gallenblasenentzündung
Bauchwand- und Leistenhernien
Adipositas
Milzerkrankungen
Nebennierenerkrankungen
Wurmfortsatzentzündungen (Appendizitis)
Magentumore
Dickdarmtumore und -entzündungen (Divertikulitis)
Enddarmtumore
Enddarmvorfall
Hämorrhoiden
Die endokrine Chirurgie, also die Chirurgie der Körperdrüsen, führen wir in unserer Klinik in vollem Umfang durch. Die häufigsten Eingriffe betreffen die Schild- und Nebenschilddrüse. Bei diesen Operationen setzen wir ausnahmslos das sogenannte Neuromonitoring ein. Diese Technik ermöglicht es, dass die Stimmbandnerven während des Eingriffs kontinuierlich überwacht werden. So werden Verletzungen dieser Nerven auf ein Minimum reduziert. Pro Jahr verzeichnen wir im Schnitt ca. 130 endokrine Operationen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer zum Download.
Kontakt
MVZ Nuklearmedizin
Nikolausberger Weg 41a, 370373 Göttingen
Tel.: 0551 44031
E-Mail: nuk-goettingen@t-online.de
Die Hernienchirurgie bildet einen unserer Abteilungsschwerpunkte. Im November 2015 wurde uns für diese das Qualitätssiegel der Deutschen Herniengesellschaft für Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie verliehen. Wir decken nicht nur in Fallzahlen – ca. 450 Operationen pro Jahr –, sondern auch qualitativ die gesamte Hernienchirurgie sowohl minimalinvasiv wie offen ab.
Unsere Klinik ist sehr erfahren auf dem Gebiet der operativen Versorgung von Erkrankungen der Lunge und des Brustkorbs. Pro Jahr führen wir ca. 180 Thoraxeingriffe durch. Erfahrene Lungenfachärztinnen und -ärzte weisen uns ihre Patientinnen und Patienten überregional zu. Die Thoraxchirurgie in Weende wird vertreten durch die Abteilung Thoraxchirurgie der Universitätsmedizin Göttungen (UMG) unter der Leitung von Herrn Dr. Hinterthaner. Die weiterführende Diagnostik und Therapie erfolgt in enger Kooperation mit der hauseigenen Abteilung für Lungenheilkunde im Rahmen regelmäßiger interdisziplinärer Fachkonferenzen.
Lungenemphysem
Pleuraergüsse
Pneumothorax
Volumenreduktion
Unsere Klinik bietet das gesamte Spektrum der diagnostischen und operativen Koloproktologie an – konventionell und minimalinvasiv. Dazu gehören die Behandlungen chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, von Analfisteln, -abszessen und -fissuren, des Analprolaps und der Analtumore sowie von Hämorrhoiden und der Schließmuskelschwäche u.a. mit sakralen Nervenstimulatoren. Jährlich führen wir ca. 170 koloproktologische Operationen durch.
Hämorrhoiden (konventionell und minimalinvasiv)
Analfissuren
Analmarisken
Analabszesse
Analfisteln
Analtumore
Colitis ulcerosa
Morbus Crohn
Schließmuskelschwäche/Stuhlinkontinenz
Wir haben auf die wachsende Nachfrage nach chirurgischer Versorgung adipöser Patientinnen und Patienten reagiert. Etabliert haben wir daher ein interdisziplinäres und zertifiziertes Zentrum zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit krankhaftem Übergewicht unter der Leitung von Dr. Bernhard Schupfner.
Das Zentrum bietet eine vollumfängliche Versorgung – von der Vorbereitung, der Antragstellung über minimalinvasive Operationsverfahren bis zur regelmäßigen Nachsorge.
Zur Berichterstattung im Göttinger Tageblatt, 27.08.2020