Die Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie versorgt die Patientinnen und Patienten des Evangelischen Krankenhauses mit radiologischer Diagnostik und Therapie unter Einsatz modernster bildgebender Verfahren. Unsere Schwerpunktbildungen erlauben eine hochspezifische individualisierte Diagnostik und Therapie für unsere Patienten.
herzlich willkommen in der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.
Wir versorgen die ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende an seinen Standorten mit modernsten bildgebenden Verfahren. Hierzu nutzen wir das gesamte Spektrum der radiologischen Diagnostik – volldigitales Röntgen, Durchleuchtung sowie Sonographie, Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und Digitale Subtraktionsangiographie (DSA). Wir kooperieren eng mit unseren klinischen Fachbereichen und den Kliniken der Universitätsmedizin Göttingen. Zusätzlich sind wir bundesweit mit einer Vielzahl externer Spezialistinnen und Spezialisten vernetzt.
Lernen Sie auf den folgenden Seiten uns und unsere Arbeit kennen.
Mit herzlichen Grüßen
IhrProf. Dr. med. Christoph EngelkeChefarzt
Lernen Sie unsere Spezialistinnen und Spezialisten kennen!
7 interdisziplinäre EKW-Fachkonferenzen und 6 KH-übergreifende interdisziplinäre Zentrums-Fachkonferenzen
Abteilungsleitung
Prof. Dr. med. Christoph Engelke
Chefarzt
Frau Alpers
Sekretariat und Zentralkooradination
Dr. med. Johannes Gossner
Leitender Oberarzt
Herr Dr. Eichmann
Oberarzt
Dr. med. Joëlle Rusteberg
Oberärztin
Frau Wenderoth
MTRA-Leitung
Frau Isermann
stellvertretende MTRA-Leitung
Oberärztinnen und -Ärzte
Dr. med. Mischa Eichmann
Fachärztinnen und -Ärzte
Adelin Anastasha
Carl F. Hons
Assistenzärztinnen und -Ärzte
Lara Bierwirth
Dennis Dortelmann
Afifah Mehr
Empfang / Leitstelle
Frau Busse, Frau Ellermann, Frau Nette
MTRA-Team
Veronika Bentfeld, Erika Dötschel, Martina Götz, Alessa Gries, Anja Haepe, Nicole Harms, Maria Hartmann, Brigitte Hausfelder, Sabine Henniges, Julia Isermann, Katharina Jahnel, Verica Kovacevic, Dorothee Kranich, Sonja Radisch, Adil Shah, Claudia Siefert, Theepa Tharmarajah, Andrea Wenderoth, Annette Wippermann.
Diese Information richtet sich an alle, die sich für eine Früherkennung von Lungenkrebs interessieren. Ein Screening als Vorsorge-/Früherkennungsuntersuchung für Lungenkrebs ist nur für Personen mit erhöhtem Risiko zugelassen; bei allen anderen tritt Lungenkrebs so selten auf, dass Nachteile und Risiken eines Screenings größer sind als dessen Nutzen. Der Nutzen muss also die Risiken der strahlenarmen Computertomographie (CT) übersteigen. Deshalb wurde ihr Einsatz als Screening-Methode langfristig in multiplen Studien eingehend überprüft. Folgende Verfahren bewerten Experten in Deutschland als ungeeignet für ein Screening: Röntgenaufnahmen der Lunge, Untersuchung von ausgehustetem Schleim (Auswurf), Spiegelung der Luftwege und die Bestimmung von Tumormarkern im Blut.
Lungenkrebs ist in Deutschland bei Männern die zweithäufigste und bei Frauen die dritthäufigste Krebserkrankung. Etwa 57.000 Menschen erkranken pro Jahr neu. Früh erkannt lässt sich Lungenkrebs am besten behandeln. Beschwerden treten jedoch oft erst auf, wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten ist. Hier stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, auch Menschen, die keine Symptome haben, auf eine mögliche Erkrankung zu testen. Sinnvoll sind solche Früherkennungsuntersuchungen nur für Menschen, die ein hohes Risiko für Lungenkrebs haben. Dies sind etwa starke Raucher in höherem Lebensalter. Bei der Risikoeinschätzung und der Personenauswahl zum CT Lungenkrebs Screening spielen deshalb der Zigarettenkonsum pro Tag und die Jahre, die man raucht eine Rolle, bei ehemaligen Rauchern die Zeit seit der Rauchentwöhnung. Folgende Methoden sind in Deutschland als Screening-Methode nicht zugelassen:
Methoden zur Analyse der Ausatemluft sind noch Gegenstand der Forschung.
Wissenswertes zur Untersuchung
Die Früherkennung von Lungenkrebs mittels strahlenarmer Computertomographie (Niedrigdosis-CT) ist für eine bestimmte Risikogruppe zulässig. Bei der Niedrigdosis-CT werden mithilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder des Körpers erstellt. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Auf den Schnittbildern suchen die Ärzte nach krebsverdächtigen Veränderungen in der Lunge. Die Strahlenbelastung ist im Vergleich zur normalen Computertomographie geringer: Sie beträgt nur etwa ein Fünftel der Dosis.
Rechtlicher Rahmen für das Lungenkrebs-Screening
Durch das 2018 geänderte Strahlenschutzgesetz wurde die Grundlage dafür geschaffen, CT-Untersuchungen zur Früherkennung einzusetzen. Inzwischen liegt nach der wissenschaftlichen Abschlussbewertung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) zu Nutzen und Risiken der Niedrigdosis-CT der Lunge auch die gesetzliche Genehmigung vor, die sog. „Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung“ des Bundesgesetzblatt Teil I, Nr. 162 (LuKrFrühErkV 2024). Demnach kann eine Lungenkrebs-Früherkennung mit dieser Untersuchung die Sterblichkeit bei starken Rauchern und Raucherinnen senken. Voraussetzung für eine Genehmigung ist die Einhaltung extrem hoher Qualitätsanforderungen. Die Einrichtung eines Lungenkrebs-Früherkennungsprogramms für Risikopersonen durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen. Die Abteilung Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Evangelischen Krankenhauses besitzt mit seinem interdisziplinären Netzwerk und als Mitglied des Lungentumorzentrum Universität Göttingen bereits eine Zulassung zur Durchführung dieser CT-Früherkennung.
Nutzen- und Risiko-Abwägung
In Deutschland empfehlen Fachgesellschaften die Niedrigdosis-CT nicht als flächendeckende Reihenuntersuchung für alle Menschen, um Lungenkrebs früh zu erkennen. Grund hierfür ist, dass ein solches Screening auch Nachteile und Risiken haben kann:
Haben Sie im Moment zwar keine Beschwerden, aber ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko, beispielsweise als starker Raucher? Dann können Sie sich an unser spezialisiertes Zentrum in der Abteilung Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Evangelischen Krankenhauses wenden. Dort arbeiten Experten mit langer Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs. Wir können Ihre Fragen individuell beantworten und Sie über möglichen Nutzen und Risiken aufklären. Tel.: 0551-5034-6082. Wägen Sie auch selbst Vor- und Nachteile der Lungenkrebs-Früherkennung gegeneinander ab. Eine komprimierte Übersicht bietet Ihnen der unten stehende Kasten.
Früherkennung von Lungenkrebs kann die Erkrankung nicht verhindern. Wichtigste Maßnahme, um das Risiko für Lungenkrebs zu senken, ist, nicht mehr zu rauchen. Generell gilt: Achten Sie selbst auf verdächtige Symptome. Fällt Ihnen etwas auf, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Allgemeine Informationen finden Sie im Informationsblatt „Krebsfrüherkennung“ (Informationsblatt: Krebsfrüherkennung (krebsinformationsdienst.de).
Bessere Behandlungsmöglichkeiten: Durch eine strahlenarme Computertomographie (Niedrigdosis-CT) kann Lungenkrebs mit hoher Sicherheit erkannt werden, bevor Krankheitszeichen auftreten. In frühen Krankheitsstadien stehen mehr Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Ist der Tumor noch klein, kann er zum Beispiel operativ entfernt werden mit möglicherweise exzellenter Prognose.
Bessere Überlebenschance: Je früher Lungenkrebs entdeckt wird, desto erfolgreicher ist die Behandlung. Auch die durchschnittliche Sterblichkeit der Erkrankung wird deutlich reduziert, die Lebensqualität dieser Patienten wird verbessert.
Überdiagnose und Übertherapie: Es werden Tumoren gefunden, die ohne Früherkennungsuntersuchung nicht auffällig geworden wären und auch das Leben nicht verkürzt hätten. Diese würden möglicherweise unnötig behandelt (Übertherapie). „Falscher Alarm“ führt zu weiteren Untersuchungen. Mit der Niedrigdosis-CT findet man zahlreiche verdächtige Veränderungen, die letztendlich doch kein Lungenkrebs sind (falsch positiv). Um sicher zu gehen, werden möglicherweise weitere eingreifende und belastende Untersuchungen nötig.
Strahlenbelastung: Wie groß das Risiko ist, durch die Röntgenstrahlung eines Niedrigdosis-CT-Screenings Krebs auszulösen, kann abgeschätzt werden. Dieses Risiko ist bei der Niedrig-Dosis CT innerhalb des Screening extrem niedrig. Sekundäre Krebserkrankungen würden erst nach vielen Jahren auftreten.
Evangelisches Krankenhaus Göttingen-Weende gGmbHAn der Lutter 2437075 Göttingen
Chefarztsprechstunde Prof. Engelke (Privatpatienten, BG-Patienten, Selbstzahlerpatienten) Tel: 0551 5034-6082Fax: 0551 5034-1661
Terminvergabe CT und MRT für ambulante Privatpatienten, BG-Patienten und Selbstzahlerpatienten Tel: 0551 5034-6082, -1371Fax: 0551 5034-1661
Wir bieten unseren Patienten einen stets freundlich-verbindlichen Service, einen Untersuchungstermin innerhalb von 3 Tagen (privat) oder 5 Arbeitstagen (BG und Selbstzahler) für CT und MRT.
Wir freuen uns über eine kooperative Vorbereitung unserer Patienten vor Zusammenkunft (aktuelle Laborwerte, Bilddaten von Voruntersuchungen, Vorbefunde) Absprachen über das ggf. notwendige Absetzen von Medikamenten vor Kontrastmittelgabe. Alle notwendigen Informationen finden Sie auf unserem Patientenportal.
Lungentumorscreening Göttingen Prof. EngelkeTel: 0551 5034-6082, -1371Fax: 0551 5034-1661
Zentrum für Interstitielle Lungenerkrankungen Göttingen Prof. EngelkeTel: 0551 5034-6082, -1371Fax: 0551 5034-1661
Ambulanz für seltene Gefäßerkrankungen Prof. EngelkeTel: 0551 5034-6082, -1371Fax: 0551 5034-1661
Sekretariat und ZentralkoordinationFrau AlpersTel: 0551 5034-1371Fax: 0551 5034-1661
Radiologie LeitstelleFrau Busse, Frau Ellermann, Frau NetteTel: 0551 5034-1273Fax: 0551 5034-1127
Ansprechpartner für Patientendokumente, Kontakt und AnfahrtFrau Busse, Frau Ellermann, Frau NetteTel: 0551 5034-1273Fax: 0551 5034-1127
Leitende MTRA
Tel: 0551 5034-1494
Kontakt stellvertretende MTRA-Leitung
Tel: 0551 5034-1782
Prof. C. Engelke
Tel: 0551 5034-1371
Dr. J. Gossner
Tel: 0551 5034-1273
Dr. M. Eichmann
bitte über 0551 5043-1273:• CT: Dr. J. Gossner• MRT: Dr. M. Eichmann, Dr. J. Krahlisch, Prof. Engelke• Thoraxradiologie: Prof. C. Engelke• Muskuloskelettale Radiologie: Dr. J. Krahlisch, Dr. M. Eichmann• Neuroradiologie: Dr. M. Eichmann• Kardiovaskuläre Radiologie: Dr. J. Gossner, Dr. M. Eichmann, Prof. C. Engelke• Hepatologisch-gastroenterologische Radiologie: Dr. J. Gossner, Prof. C. Engelke• Onkologische Radiologie: Dr. J. Gossner, Prof. C. Engelke• Allgemeine abdominelle Bildgebung: Frau A. Anastasia• Uroradiologie und gynäkologische Radiologie: A. Anastasia, Dr. M. Eichmann, Dr. J. Gossner• Endovaskulär-minimalinvasive Therapieverfahren: Prof. C. Engelke• Nonvaskulär-minimalinvasive Therapieverfahren: Dr. J. Gossner, Prof. C. Engelke• Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie seltener Gefäßerkrankungen: Prof. C. Engelke
Lungentumorzentrum (LTZ) und Lungentumorscreening Göttingen
Zentrum für Interstitielle Lungenerkrankungen Göttingen (ZILD-Göttingen)
Zentrum für Interdisziplinäre minimalinvasive Gefäßtherapie Göttingen (ZIMT-Göttingen)
DRG-Zentrum für Muskuloskelettale Radiologie (ZMR)
DRG-Zentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung
Alterstraumazentrum Göttingen-Weende
Endoprothetikzentrum Göttingen Neu-Mariahilf
Wirbelsäulenzentrum Göttingen-Weende
Interdisziplinäres Fußzentrum Göttingen
Ansprechpartner für Patientendokumente
Fax: 0551 5034-1127
Sozial- und Entlassmanagement: Frau Sylvia Holtz-Wörmcke
Unsere Abteilung bietet mit 60 Monaten Weiterbildungsermächtigung die volle Ausbildung zum Facharzt für Radiologie. Wir bieten die typische Bandbreite einer allgemeinen Radiologie sowie – in den Großgerätedisziplinen zusammen mit unseren hochspezialisierten Fachbereichen – State-of-the-Art-Imaging und neueste Technik für Datenakquisition und Nachverarbeitung. Für Fragen zu Schwerpunkten und Arbeitsabläufen sind Studenten außerhalb des praktischen Jahres für eine Famulatur willkommen.
Bitte wenden Sie sich an Frau Alpers, Sekretariat Prof. Engelke.
Interner Fortbildungskalender und PJ-Rotationsplan (folgt)
Externe Fortbildungen / Symposien (folgt)